Höckprotokoll vom 23.Februar 1996 im Bahnhofbuffet Herisau.

Um 20:05 Uhr konnte ich zwölf interessierte Tierhalter begrüssen (ein Gast und elf Mitglieder). Unter denen waren drei neuerworbene Kollegen zum ersten Mal dabei. Im Gremium konnte schnell festgelegt werden, wie der Abendablauf aussehen sollte. Wir haben uns zuerst dem bürokratischen Teil gewidmet: finanzielle Lösung, Fragen und Anregungen und, zuletzt, an die Festlegung des nächsten Treffs.

Finanzen

Wir wurden von einen Geschenk seitens HK erfreulich überrascht. Er hat Fr. 100.-- für Saalmiete der Gemeinschaft zukommen lassen. Danke schön, HK!
Trotzdem war die 'Saalmiete' ein recht diskutiertes Thema. Vorgeschlagen wurde, dass wir uns für einen neuen Treffort umsehen sollten, wo auch keine Saalmiete verlangt wird. Als Ortschaft wurde Herisau von allen gutgeheissen. SS wird sich für ein neues Lokal umsehen.

Das Briefporto hat auch einen Einfluss auf die Ausgaben und es muss finanziert werden. Mit dieser geringen Interessentenzahl hat man bei jeder verschickten Information ungefähr Fr. 14.-- Porto, die anfallen. Bis jetzt wurden sie von UB und SS getragen. Nach einer kurzen Diskussion wurde für einen Mitgliedsbeitrag von Fr. 10.-- entschieden. Die Liste wurde erstellt und das Geld einkassiert noch bevor dass ich es realisiert hatte. Ich bedanke mich für die gute Zusammenarbeit.
NB: das Papier und die Couverts sind gespendet!

Fragen, Anregungen

Der Name der Interessengemeinschaft wurde wieder in Diskussion gestellt. Der Vorschlag von PK, der Ausdruck 'HOF-' mit 'RASSE-' zu ersetzen wurde einstimmig gutgeheissen.

Nächster Treff

PM und IM haben sich zur Verfügung gestellt, ein Züchterhöck in ihren Anlage zu organisieren. Der Besuch wurde auf Samstag den 13.Juli 96 um 14:00 Uhr festgelegt.

Bereits um 20:40 Uhr war alles schon erledigt und wir konnten, nach einer kurzen Einführung durch PK, uns die Filmvorführung zu Gemüte führen. Im ersten Teil wurden uns drei Anlagen aus der BRD mit dem Kommentar von Herr Kolbe gezeigt.
Die erste Anlage, die gezeigt wurde, war die von Herr Kolbe selber. Er erklärte den Bau der Anlage, die Charakteristiken der zwei Inseln und den Bau des Aufzuchtsgebäudes. Er kommentierte die Rassen, die auf dem Teich herumschwammen. Die zweite Anlage, in der Nähe von Leipzig, war auch sehr gut angelegt und grosszügig gebaut. Die dritte Anlage präsentierte sich etwas verwüstet: sie war gerade im Umbau. Diverse Reparaturen mussten durchgeführt werden an Schäden, die durch Eis verursacht wurden.
Nach einer kurzen Pause haben wir um 22:00 Uhr den zweiten Teil des Videos angepackt. Dort wurde uns eine Anlage in Holland gezeigt. Auf den ersten Blick spürte man, dass alles anders ist als die vorher gezeigten Anlagen in der BRD. Wir konnten erfahren, dass der Züchter von seiner Anlage lebte (professionell).
Zuletzt konnten wir in eine kleine Exkursion durch die grösste Volière Europas erleben: der Vogelpark Walsrode befindet sich in der Lüneburger Heide. Prächtige Tiere in einer blumenreiche Umgebung wurden uns präsentiert. Nachträglich kann man eine Reise nach Walsrode nur noch empfehlen.

Um 22:45 Uhr konnte ich diesen erfolgs- und lehrreichen Abend abschliessen. Ich hatte den Eindruck, dass alle Teilnehmer von diesem Abend begeistert waren. Ich erlaube mir, den ersten Höck als ein guter Start für die Zukunft zu beurteilen.