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Die Firma Ramsauer Carreisen stand mit einem Fahrzeug bereit, um uns auf direktem Weg bei schönstem
Juniwetter nach Basel zum 'Basler Zolli' zu fahren.
Einen vergünstigten Gruppentarif wollten uns die Verantwortlichen nicht zugestehen.
Der Tag wurde für alle zu einem schönen Gemeinschaftserlebnis.
Auf der Besichtigung kamen in immer wieder wechselnden Zusammensetzungen einzelne IG-ler
miteinander ins Gespräch |
und konnten sich gleichsam überzeugen, dass auch der Zoo Basel ständig investiert in
artgerechte Tiergruppenhaltung. Es gibt zahlreiche Grossgehege, zum Teil mit Wassergräben abgegrenzt.
Gut gelöst ist sicher die Haltung der afrikanischen Elefanten, der Löwen, der Nashärner
mit Jungtier, den Bisons und vielem mehr.
Die Kehrseite ist meines Erachtens, dass Gefiederte im Vergleich zu einem früheren |
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Besuch immer mehr abnehmen. Es gibt die kleinen Volieren, für die sich unsere IG speziell interessiert
hätten, immer seltener.
Dennoch ist der Zoo, mit seinem schönen, teils sehr alten Baumbestand ein zentraler Erholungs- und Treffpunkt
für uns Menschen geblieben, das sollte der Publikumsaufmarsch am Nachmittag eindrücklich zeigen. |
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MG und seinem Bekanntennetz verdanken wir, dass gleich zwei Angestellte des Zoo Basel speziell für
uns je eine Führung anboten. Im ältesten Gebäude auf dem Zoogelände begrüsste uns AD.
Er ist verantwortlicher Tierpfleger für die Giraffen, die Okapis und die Kudus. Zuerst in den Stallungen
drin und später um den Anlagenteil herum, erklärte uns AD anschaulich die Veränderung des
Tierhalteverständnisses. Er vermittelte uns auch Wissenswertes über seine Schützlinge. |
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Gleich anschliessend reichte er die IG-Gruppe an seinen Kollegen UT weiter, welche unter anderen die
Rentiere betreut. Wir erhielten einen Blick hinter die Kulissen. Haben alle gewusst, dass ein Rentier als
Wiederkäuer nur sehr stark zerkleinerte Nahrung aufnehmen kann, dass fingergrosse Stücke von ihnen
gar nicht gefressen werden können?
Dieser Tierpfleger ist sehr gut mit seinem Beruf identifiziert. Der Funke sprang auf uns über.
Um zu fördern, dass die Tierpfleger bei ihren Schützlingen nicht nur ihren Job |
machen, fördert der Zoo Basel diese Identifikation mit dem Beruf. Der Tierpfleger war in Schweden dabei,
als man junge Rentiere für die Basler Gruppe aussuchte. Bei den Rentieren zählt die Gruppe gegen
20 Tiere und auch die vier Jungtiere belegen den Nachzuchterfolg.
Als es schliesslich fast zu regnen anfing, kehrten wir zum Reisecar zurück, der uns gegen 19:30 Uhr
sicher wieder in Herisau absetzte. |
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