Protokoll IG - Treffen

am 9.11.2007 im Restaurant Riethüsli in Braunau TG
SS ist erfreut, dass soviele IGler der Einladung nach Braunau gefolgt sind.
Der aktuelle Kassenstand liegt bei rund xx sFr.
SS gratuliert CS und NB zu ihren runden Geburtstagen. Weiters berichtet SS vom vergangenen WPA Treffen im September in Biberach, DE, bei dem auch einige IGler teilnahmen.

Ausstellungsvorschau:

1. Gefiederte Juwelen in der Nähe von Passau in Oberösterreich 01-02.12.2007
Deutsche Nationale Geflügelausstellung in Dortmund 15-16.12.2007
Deutsche Nationale Ziergeflügelausstellung in Reklinghausen 19-20.1.2008
WPA Treffen in Kaindorf in der Steiermark, in der Nähe von Graz 25-27.4.2008

Nachdem die Tierbörse nicht mehr aktuell ist, bittet SS alle IGler, ihre Verkaufsangebote zu berichtigen.

Vortrag über EM - Effektive Mikroorganismen

Im Hauptteil des Abends hält Walter Dörig aus Braunau einen Vortrag über 'EM - Effektive Mikroorganismen'.

Effektive Mikroorganismen wurden von Dr. Teruo Higa, Professor für Gartenbau, an der Universität auf Okinawa in Japan entdeckt.
Mikroorganismen sind Kleinstlebewesen wie Bakterien, Hefen, Pilze und Algen.
Mikroorganismen als Helfer brauchen wir bei der Käseherstellung, bei der Herstellung von Joghurt, zum Brauen von Bier, zur Erzeugung von Wein, bei der Gewinnung von Sauerkraut, usw.
In EM leben über 80 verschiedene Arten von eroben und aneroben Mikroorganismen - also mit und ohne Sauerstoff - in einem Gleichgewicht zusammen, bei dem die einen von den Stoffwechselausscheidungen der anderen leben.

- abbauende, degenerative Mikroorganismen
  Stoffwechselprodukte sind Oxidanten; verantwortlich für Fäulnis und Abbau; es entstehen freie
  Radikale; Ursache von Krankheiten

- aufbauende, fermentative Mikroorganismen
  ihre Stoffwechselprodukte sind Antioxidanten, welche für die Gesundheit von Böden,
   Pflanzen, Tieren und Menschen wichtig sind.

- neutrale Mikroorganismen
  grösste Gruppe; können auf- und abbauend sein, je nach Vorherrschaft der beiden anderen
  Gruppen

Ziel der EM ist es nun die aufbauenden Mikroorganismen zu unterstützen und so ein System zu erhalten, dass mehr 'gute' - also aufbauende - Mikroorganismen hat. 'Schlechte' Mikroorganismen finden dann keinen Platz mehr. Sie werden von den 'guten' verdrängt. So ein System ist dann stabiler gegenüber Stress-Situationen.

Die drei Wirkungsfelder von EM
- Besiedelung durch Mikroorganismen
        mögliche Stellen durch EM besetzen lassen;
        gewünschtes auffbauendes Milieu schaffen
        zB Aufbau der Darmflora mit Milchsäurebakterien nach
        Antibiotika-Verabreichung; Ansetzen von Kompost;
        Fäulnisabwehr nach Reinigung eines Kleintierstalles

- Bildung von antioxidativen Stoffwechselprodukten
        dies geschieht durch Fermenation (=Bokashi-
        Produktion); gemeint ist damit eine mikrobielle
        Umwandlung (zB. Milchsäuregärung)

- Schwingungsübertragung
        EM erzeugen durch ihre Stoffwechselaktivitäten und
        über Resonanzschwingungen ein Milieu, in dem
        regenerative Prozesse bevorzugt stattfinden.
        Von EM gehen positive Informationen an das
        unmittelbare Umfeld aus.

EM1: Grundkonzentrat, Haltbarkeit 1 Jahr, zur Herstellung von EMA
EMA: aktiviertes EM, Haltbarkeit 2 Wochen; Anwendungsflüssigkeit für Böden, Pflanzen, Tiere, Silage, Wasser und Haushalt
Bokashi: fermentiertes organisches Material (= Silage oder Sauerkraut); Einsatz zur Aktivierung der Bodenlebewesen oder in der Tiernahrung
EMX: Keramik (Pulver, Pipes); verbessert, belebt, harmonisiert, mit stark antioxidativer Wirkung

Anwendung
EMA wird aus 3% Zuckerrohrmelasse und 3% EM1 und 94% Wasser hergestellt.

10%iges EMA kann bei Tieren - also auch beim Geflügel - ins Trinkwasser gegeben werden oder in der Luft versprüht werden. Als Hygienemassnahme kann es auch auf die Sitzstangen und Roste gesprüht werden, die dann wesentlich einfacher gereinigt werden können.

Bokashi aus 10 kg Weizenkleie, 2,5 l Wasser, 90 ml EM1 und 90 ml Zuckerrohrmelasse können mitverfüttert werden.

EMX Pipes helfen speziell die Qualität des Wassers zu verbessern. 0,5 kg Pipes pro 0,25 m3 Wasser. In einem Wasserkrug reichen bereits 5 Stück, um die positiven Schwingungen der Keramik an das Wasser weiter zugeben.
SS berichtet über eigene Erfahrungen mit der Anwendung von EM. Er setzt es seit September 2006 in den eigenen Ställen ein. Das Versprühen von EMA hilft gut gegen die Gerüche (Ammoniak). Wichtig ist die regelmässige Anwendung, mindestens einmal pro Woche. Er sieht das Ganze als Profilaxe, die unterstützt, trotzdem keinen Schlendrian erlaubt und auch den Gang zum Tierarzt nicht ausschliesst.

Weiter Infos unter www.em-schweiz.ch