Die Greifvögel bekommen Tageskücken, Mäuse, Junghennen; alles frisch präpariert.
Die meisten nachgezogenen Vögel werden in Projekte für die Auswilderung eingegliedert, deswegen werden
sich auch gezielt auf Selbstversorgung trainiert. Es sind viele Leute da, auch Jäger, die sich für
seine Projekte interessieren. Sie sind daran interessiert, dass man wieder mehr solche heimische Waldtiere
antrifft. Neben der Leidenschaft für die heimischen Raufusshühner hält HB noch weitere Gäste in
seinem 'Tierparadies'. Eiderenten, Hottentottenenten, Krickenten, Mandarinenten, Brautenten,
Kappensäger, Schellenten, Mähnengänse und Witwen-Pfeifgänse planschten vergnügt im
grossen Wassertümpel, der grosszügig mit Quellwasser gespeist wird. Ein Lady Amherst Fasan Paar
lief genüsslich im grünen Rasen herum neben den edlen Trio von Ährenträger Pfauen.
Selbstverständlich konnten Hühner und Tauben nicht fehlen.
Familien Freund TG, Revierförster in den
Bezirken Rüte und Oberegg, hilft gerne mit der Besorgung von Volièren-Material und springt als
Ersatz für die Pflege der Tieren ein, wenn mal HB und GB weg sind. Er hat sich für unsere Tagung zur
Verfügung gestellt. So konnte HB nach der Einführung aus der grossen Anzahl Teilnehmern zwei
Gruppen bilden, eine von HB die andere von TG geführt. An dieser Stelle möchte ich mich bei TG im Namen
der IG herzlich bedanken für seinen Sonntagseinsatz!
Wir wurden in die Gehege geführt, wo wir in nächster Nähe von Enten, Birkhühnern,
Fasanen und Ährenträgerpfauen über die Zucht und Erhaltung der Vögel informiert wurden.
Eine seltene Gelegenheit für die anwesenden Fotografen, diese Tiere zu verewigen. Diese Gelegenheit wurde
auch von den mit Kameras bewaffneten rege benützt. Zum Wohl der Tiere wurden die Volièren mit
heimischen Waldpflanzen versehen. In dem Zuchtstall konnten wir noch junge Auerhühner, Wildrute,
Ährenträger und ein Birkhuhn betrachten. HG nahm sogar noch ein Uhu aus der Volière raus,
um uns allen zu zeigen wie imposant das Tier ist und was für eine mächtige Flügelspanne
er aufweist (bis 180 cm). Ein Erlebnis für alle Teilnehmer, ein gewaltiger Eindruck für die Kinder.
HB zeigte uns auch noch ein Steinkauz von der Nähe: sofort hörte man aus dem Publikum
'Was ... der ist nur so klein!!!'. |