An diesem schönen sommerlichen Abend vom 23. Mai 2003 haben 21 IGler und 2 Gäste die Einladung unseres Gastgebers und Kollegen PK gefolgt und sich in der Stadtvolière St.Gallen getroffen. Nach einem Willkommensapéro hat PK interessantes über die lange Geschichte der Anlage erklärt. Der geführte Rundgang wurde fachlich begleitet und kommentiert durch PK. Es ist ausgesprochen interessant gewesen. Die Volière dient nicht nur der Schaustellung von Vögeln, sondern seit einigen Jahren ist sie auch eine Aufnahmestation von gefundenen und verletzten Patienten. Überraschend war zu erfahren, dass jährlich 300 bis 500 Findlinge eingeliefert werden, vom Spatzen über Tauben bis zu den Greifvögeln.
PK konnte sich, dank der Betreuung dieser Tiere, eine grosse Erfahrung in Pflege aneignen. Praktisch erreicht jeder eingelieferte Patient die vollkommende Genesung. Einheimische Vögel werden wieder freigelassen. Die Exoten, die keinen Platz in der Anlage finden, werden artgerecht bei Liebhabern platziert.

Um 20:30 Uhr machte sich die Gruppe auf den Weg nach Stein. Dort konnten wir die Anlage besichtigen unter der Führung von PK. Auch da wurden wir reichlich mit Informationen versehen. Interessant an dieser Anlage ist, dass nur 'Schweizer Rassen' präsentiert werden, vom Kleinvogel über Kaninchen zu den Hühnern.
Nach der Besichtigung fuhren wir nach Hundwil. Im Restaurant Rössli wurde grilliert. PK hat uns Würste, Poulet und Getränke offeriert. Alle konnten ein gemütliches Zusammensein geniessen. Es wurde bis früh in den Morgen hinein gefachsimplet.

Meiner Meinung nach sind diese Treffen sehr wichtig, interessant und geschätzt. Man hat die Gelegenheit Auskünfte, Informationen und Erfahrungen auszutauschen, genau in der richtigen Jahreszeit, dann, wann man sie am dringensten braucht: in der Aufzuchtzeit.

PK, in Namen von alllen Teilnehmern danke ich vielmals für den offerierten Abend, für deinen Einsatz und für deine Gastfreundschaft. Bei dieser Gelegenheit möchte ich auch einen grossen Dank an deine Frau aussprechen. Sie hat uns recht verwöhnt und geschaut, dass immer genügend Flüssiges vorhanden war.