Höckprotokoll vom 01. März 2002 um 20:00 Uhr im Café-Zoo in Sulgen TG.

Nach einem 'freundlichen Willkommens Gruss' an die 16 Kollegen/innen, die sich zum ersten Mal im Café-Zoo in Sulgen getroffen haben, wurde über die folgenden Themen informiert:

1- DO hat das Versprechen eingehalten und die Notizen für die Redaktion des heutigen Protokolls festgehalten. Danke DO.

2- Leider haben wir im Januar die unfreuliche Nachricht entgegen nehmen müssen vom Hinschied unseres lieben Kollegen PM. Er war ein sehr passionierter Geflügelhalter und ein liebevoller Kollege. Obwohl PM die letzten Monate seines Lebens im Spital und Pflegeheimen verbringen musste, erfüllte ihn die Gedanken an seine Vögel 'Zuhause' mit inniger Freude. Er wird eine grosse Lücke in unserer Reihe hinterlassen. Wir werden PM in guter Erinnerung behalten und sprechen HM und seiner Familie unsere herzliche Anteilnahme aus.

3- Der letzte Höck fand am 16.November 2001 in den Räumlichkeiten der kantonalen Ausstellung in Rorschacherberg statt. Es war ein sehr interessanter und lehrreicher Treff. Ich bedanke mich bei RS und UB für die wertvolle Führung durch die Ausstellung.

Ein Dankeschön geht auch an JS und an GS für die freiwillige Bereitschaft das Protokoll zu schreiben.

4- Leider haben einige Interessenten (7) auf den Aufruf (3mal) den Portobeitrag zu entrichten, weder telefonisch noch schriftlich reagiert. Sie haben das letzte Protokoll und die Einladung für den heutigen Höck nicht bekommen. Ich gehe von der Annahme aus, dass sie sich aktiv via Internet die notwendigen Informationen selber holen. Alle bleiben freundlich eingeladen, an unseren Anlässen teilzunehmen. In diesem Zusammenhang wird eine neue Adressenliste gedruckt mit den heute gesammelten Daten.

5- Die IG besitzt ab sofort eine eigene E-mail-Adresse: ighz@tiscalinet.ch

Alle Anliegen können hierher geschickt werden. Der Briefkasten wird regelmässig geleert.

6- Der Kassabestand beträgt Fr. xx.xx (Stand 01.03.2002).

7- Die letzte Quizfrage ist schon lange her... (Protokoll 02.03.2001) und wahrscheinlich schon in Vergessenheit geraten. Die Lösung heisst Mittelsäger, kein Unbekannter in unserem IG-Kreis. Man kann ihn in den Anlagen von GR oder RF betrachten.

8- Am 19.01.2002 haben neun Interessenten den Weg nach Recklinghausen auf sich genommen um dort die 17. Bundesziergeflügelschau zu besuchen. Das Echo von den Teilnehmern war positiv, die Reise hat sich gelohnt.

9- Am Pfingstmontag, den 20. Mai 2002 wird der jährliche IG-Ausflug stattfinden.

Wir werden den Greifvogelpark in Buchs SG aufsuchen mit anschliessenden Züchterhock/Besuch. Einladungen folgen (wenn alles klappt).

10- Aus unseren Reihen wurde auf folgende zukünftige empfehlenswerte und interessante Veranstaltungen aufmerksam gemacht:

08.03-09.03.02 St.Galler Ostermaart in der Tonhalle in St.Gallen

16.03-17.03.02 20. Ostereier Brauchtumkunst-Ausstellung in der Burg in Rebstein

An beiden obenerwähnten Ausstellung kann man einen Teil der Natureier-Sammlung von BS betrachten (siehe auch www.natureier.ch).

Wenn in der nächsten Zuchtsaison unbefruchtete Eier jeglicher Art anfallen, ist Frau BS sehr interessiert und dankbar (= nach dem Motto Weiterverwertung statt Vernichtung).

Feb.-Mar. 2002 Das Geheimnis der Zugvögel
Atemberaubender Dokumentarfilm von Jacques Perrin.
Der Film läuft im Kino. Deutsch, ab 6 Jahren

20.05.2002 IG Frühlingsausflug zum Greifvogelpark in Buchs SG.
Einladungen folgen sobald alles organisiert ist.

25.05.2002 WPA BRD Regionaltreffen Süd bei der Familie HPIL in Eiken AG. Eine gute Gelegenheit mit benachbarten Geflügelhaltern in Kontakt zu kommen.

04.10-06.10.02 WPA BRD Hauptjahresversammlung im Vogelpark Walsrode.

11- Das Datum für den nächsten Höck wurde bereits bestimmt: wir werden uns am 23. August 2001 um 20:00 Uhr treffen. Eine Einladung wird noch folgen.

12- Thema des Abends: Fütterung von Ziergeflügeln

Mit einem sehr guten, einfachen und spontanen Vortrag konnte unser Gastgeber BA die ganze Aufmerksamkeit der Zuhörer auf sich ziehen. Mit kleinen Beispielen machte er uns klar, wie wichtig die Fütterung der Zuchttieren ist. Mit dem Nahrungsangebot hat man die Möglichkeit den Vermehrungsvorgang zu Beeinflussen. Wichtig bleibt dabei, nie die Tiere zu forcieren.

Ein sehr guter Futterlieferant bleibt weiterhin die Natur. Früchte, Beeren, Kräuter, Gräser, Insektenpuppen, Insekteneier oder Samen können vom Tierhalter selber während der Vegetationszeit gesammelt und gelagert werden. Eine sehr beliebte und wertvolle Form für Frischfutterlagerung ist das Tieffrieren in kleineren Portionen, die nach Bedarf aufgetaut werden können. Mit tierischen Futterstoffen ist Sorgfalt geboten. Mehlwürmer sollte man hauptsächlich im Jungstadium verfüttern, dann wenn das Chitin noch weich ist. Fliegenpuppen werden tiefgefroren gelagert. Garnelen können in Trockenform gekauft werden.

BA machte uns klar, wie wichtig Vitamine und Proteine für die Gesundheit der Tiere sind und was sie für einen Einfluss auf die Nachkommen haben können. Etwas sollte man sich merken: nur aus gesunden und gepflegten Alttiere bekommt man wertvollen Nachwuchs.

Als Unterstützung empfiehlt BA ein sehr gutes Buch, das auch bei ihm erhältlich ist:

Vogelfutterpflanzen von Hermann Schnabl, Arndt-Verlag Fr. 42.--

Wir sassen noch ein paar gemütliche Stunden im Café-Zoo und genossen es sehr.

Wir danken unseren Gastgebern BA und MA vielmals für den schönen Abend!